Wirtschaftswissen.at - Wirtschaft - Finanzen - Versicherungen - Wirtschaftswissen in Österreich
  • Start
  • Aktuelle Wirtschaft
  • Arbeitsmarkt & Karriere
  • Finanzen & Vorsorge
  • Technologie
  • Unternehmensnachrichten
  • Weitere Wirtschaftsbereiche
    • Agribusiness
    • Bauwirtschaft
    • Energiewirtschaft
    • Fischerei
    • Gastgewerbe
    • Handel
    • Handwerk
    • Logistik
    • Marketing & Design
    • Maritime Wirtschaft
    • Produzierendes Gewerbe
  • Wirtschaftswiki
  • Magazin
No Result
View All Result
  • Start
  • Aktuelle Wirtschaft
  • Arbeitsmarkt & Karriere
  • Finanzen & Vorsorge
  • Technologie
  • Unternehmensnachrichten
  • Weitere Wirtschaftsbereiche
    • Agribusiness
    • Bauwirtschaft
    • Energiewirtschaft
    • Fischerei
    • Gastgewerbe
    • Handel
    • Handwerk
    • Logistik
    • Marketing & Design
    • Maritime Wirtschaft
    • Produzierendes Gewerbe
  • Wirtschaftswiki
  • Magazin
No Result
View All Result
Wirtschaftswissen.at - Wirtschaft - Finanzen - Versicherungen - Wirtschaftswissen in Österreich
No Result
View All Result
Start Weitere Wirtschaftsbereiche Wirtschaftswiki

Lissabon-Strategie (Lissabon-Prozess, Lissabon-Agenda) – Was ist das?

Andrea von Andrea
6. August 2024
in Wirtschaftswiki
0
Lissabon-Strategie (Lissabon-Prozess, Lissabon-Agenda)
0
SHARES
7
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter

Die Lissabon-Strategie, auch bekannt als Lissabon-Prozess oder Lissabon-Agenda, wurde im März 2000 von den europäischen Staats- und Regierungschefs beschlossen. Ziel war es, die Europäische Union bis 2010 zum weltweit wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum zu machen. Dies sollte durch einen Schwerpunkt auf Innovation, die Wissensgesellschaft sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit erreicht werden.

Durch die Umsetzung der Ziele der Lissabon-Strategie sollte die Produktivität und Innovationsgeschwindigkeit in der EU erhöht werden, um im globalen Wettbewerb mit Ländern wie Japan und den USA mithalten zu können. Diese Strategie legte den Grundstein für die Nachfolge-Strategie „Europa 2020“. Zu den maßgeblichen Akteuren, die auf die Lissabon-Strategie Einfluss nahmen, zählen Maria João Rodrigues, Robert Boyer und Anthony Giddens.

ähnliche Artikel

Rohölpreis und Wirtschaft

Rohölpreis – Was ist der Rohölpreis?

17. April 2025
Risikoarten des Handelsbuches

Risikoarten des Handelsbuches – Was sind Risikoarten des Handelsbuches?

17. April 2025

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Lissabon-Strategie wurde 2000 von europäischen Staats- und Regierungschefs beschlossen.
  • Ziel war es, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum zu machen.
  • Die Strategie legte den Schwerpunkt auf Innovation, Wissensgesellschaft und Nachhaltigkeit.
  • Sie zielte darauf ab, die Produktivität und Innovationsgeschwindigkeit in der EU zu steigern.
  • Die Lissabon-Strategie bildete die Grundlage für die Nachfolge-Strategie „Europa 2020“.
  • Einflussreiche Akteure waren unter anderem Maria João Rodrigues, Robert Boyer und Anthony Giddens.

Hintergrund und Zielsetzung der Lissabon-Strategie

Die Lissabon-Strategie wurde als Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung ins Leben gerufen, um die Europäische Union im globalen Wettbewerb zu stärken und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Dies sollte der EU helfen, sich gegenüber aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie Indien und China zu behaupten und dabei neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Entstehung und Entwicklung

Die Lissabon-Strategie ging aus dem EU-Gipfel von 2000 in Lissabon hervor und zielte darauf ab, die EU bis 2010 zur wettbewerbsfähigsten Wissensgesellschaft der Welt zu machen. Im Jahr 2004 stellte der Kok-Report jedoch fest, dass wichtige Bereiche wie Wachstumsraten und Forschungsausgaben hinter den USA zurückblieben. Dies führte zu einer Neuausrichtung der Strategie.

Siehe auch  Ausfallwahrscheinlichkeit - Was ist die Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default, PD)?

Ziele und Erwartung

Neben der Verwirklichung des Binnenmarktes und der Förderung des Wirtschaftswachstums fokussierten sich die neuen Ziele auf eine Beschäftigungsquote von 70 % und eine Investition von 3 % des BIP in Forschung und Entwicklung bis 2010. Dabei sollten alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union, einschließlich Österreich, einen Beitrag leisten, um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit der EU insgesamt zu stärken.

Lissabon-Strategie (Lissabon-Prozess, Lissabon-Agenda) und ihre Hauptkomponenten

Die Lissabon-Strategie fokussiert auf mehrere Hauptkomponenten, um eine starke und wettbewerbsfähige Europäische Union zu schaffen. Diese Komponenten umfassen die Förderung einer Wissensgesellschaft und Innovation, die Förderung sozialer Kohäsion und Nachhaltigkeit sowie die Implementierung nationaler Aktionspläne und Reformprogramme.

Wissensgesellschaft und Innovation

Ein zentrales Element der Lissabon-Strategie ist die Entwicklung einer Wissensgesellschaft als Motor für Wirtschaftswachstum und Innovation. Dies erfordert erhebliche Investitionen in Bildung und Forschung. Die Schaffung eines europäischen Raums der Forschung sowie die Förderung der Digitalisierung sind wesentliche Schritte zur Erreichung dieser Ziele. Durch die Integration neuer Technologien in die wirtschaftliche Struktur soll die Innovationskraft der EU gestärkt werden.

Soziale Kohäsion und Nachhaltigkeit

Ein weiteres Ziel der Lissabon-Strategie ist die Stärkung der sozialen Kohäsion und die Förderung der Nachhaltigkeit. Dies bedeutet, soziale Ungleichheiten zu verringern und sicherzustellen, dass alle Bürger Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheit haben. Umweltaspekte spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, indem Strategien zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien entwickelt werden. Dies verhilft der EU zu einer nachhaltigen und integrativen Wirtschaft.

Nationale Aktionspläne und Reformprogramme

Zur Umsetzung der Lissabon-Strategie wurden die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, eigene nationale Aktionspläne zu erstellen, die durch die integrierten Leitlinien der EU ergänzt werden sollten. Diese Pläne beinhalten Maßnahmen zur Förderung der Beschäftigung und zur Verbesserung der Infrastruktur. Eine aktive Beschäftigungspolitik und die Erhöhung der Arbeitsplatzqualität spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Siehe auch  Banknotenumlauf - Was ist der Banknotenumlauf?
Komponente Ziel Maßnahmen
Wissensgesellschaft und Innovation Wirtschaftswachstum und technologische Entwicklung Investitionen in Forschung und Bildung, Förderung der Digitalisierung
Soziale Kohäsion und Nachhaltigkeit Reduzierung sozialer Ungleichheiten, Umweltschutz Verbesserung des Zugangs zu Dienstleistungen, CO2-Reduktions-Strategien
Nationale Aktionspläne und Reformprogramme Erhöhung der Beschäftigung und Arbeitsplatzqualität Entwicklung von Maßnahmen zur Infrastrukturverbesserung und Arbeitsmarktförderung

Ergebnisse und Kritik der Lissabon-Strategie

Der Abschlussbericht zur Lissabon-Strategie offenbarte, dass viele der angestrebten Hauptziele der Strategie deutlich verfehlt wurden. Beispielsweise konnte die Beschäftigungsquote lediglich von 62 % auf 66 % gesteigert werden, was hinter den avisierten Zielen zurückblieb. Auch die Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen nur geringfügig an, was die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der EU behindern könnte.

Zusätzlich erschwerten mehrere externe Faktoren die Erreichung der Ziele. Die signifikante Erhöhung der Anzahl der EU-Mitgliedstaaten und die weltwirtschaftliche Krise zur damaligen Zeit stellten erhebliche Herausforderungen für die Strategie dar. Unter diesen erschwerten Bedingungen blieben viele der wirtschaftspolitischen Zielsetzungen unerfüllt.

Die Kritik an der Lissabon-Strategie kam von verschiedenen Seiten. Besonders im Bildungsbereich wurde bemängelt, dass die Strategie die Bildung zu sehr für ökonomische Zwecke instrumentalisiere. Die Offene Methode der Koordinierung stieß ebenfalls auf Kritik. Externe Stimmen, darunter der Schweizer Studierendenverband, befürchteten aggressive Vorgehensweisen und eine Vernachlässigung der eigentlichen Bildungsziele zugunsten wirtschaftspolitischer Prioritäten.

Tags: österreichwikiwirtschaftsbegriffewirtschaftswissen
Andrea

Andrea

Andrea kombiniert akademisches Wirtschaftswissen mit praxisnaher Erfahrung im Finanzsektor, was sie zu einer herausragenden Autorin auf Wirtschaftswissen.at macht. Ihre berufliche Laufbahn umfasst Stationen in Unternehmensberatung und Risikomanagement, was ihr tiefgreifende Einblicke in wirtschaftliche Prozesse ermöglicht. Sie hat ein besonderes Interesse an nachhaltiger Wirtschaft und ist aktiv in Wirtschaftsforen tätig. Diese Erfahrungen fließen in ihre Artikel ein, die komplexe Wirtschaftsthemen verständlich und zugänglich machen. Andreas Schreibstil ist klar und zukunftsorientiert, wodurch sie Lesern hilft, die wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen zu verstehen.

könnte dich auch interessieren

Rohölpreis und Wirtschaft
Wirtschaftswiki

Rohölpreis – Was ist der Rohölpreis?

17. April 2025
Risikoarten des Handelsbuches
Wirtschaftswiki

Risikoarten des Handelsbuches – Was sind Risikoarten des Handelsbuches?

17. April 2025
RTGS Echtzeit-Bruttoabwicklungssystem
Wirtschaftswiki

RTGS (Real Time Gross Settlement) – Was ist RTGS (Real Time Gross Settlement)?

17. April 2025
Next Post
IOSCO (International Organization of Securities Commissions)

IOSCO (International Organization of Securities Commissions) - Was ist das?

IRB-Ansatz (Internal Ratings Based Approach)

IRB-Ansatz (Internal Ratings Based Approach) - Was ist der IRB-Ansatz ?

Locational Statistic (BIZ-Währungsstatistik) - Was ist das?

von Interesse

Stagnation während des wirtschaftlichen Abschwungs

Stagnation – Was ist die Stagnation?

6 Monaten ago

Kreditinstitute nach BWG – Was sind Kreditinstitute nach BWG?

11 Monaten ago
Duration (auch Macaulay-Duration genannt)

Duration (auch Macaulay-Duration genannt) – Was ist die Duration (auch Macaulay-Duration genannt)

1 Jahr ago
QIS Quantitative Impact Study

QIS (Quantitative Impact Study) – Was ist QIS (Quantitative Impact Study)?

3 Monaten ago

Kategorien

  • Aktuelle Wirtschaft
  • Arbeitsmarkt & Karriere
  • Energiewirtschaft
  • Finanzen & Vorsorge
  • Handel
  • Logistik
  • Magazin
  • Marketing & Design
  • Produzierendes Gewerbe
  • Technologie
  • Unternehmensnachrichten
  • Wirtschaftswiki

Wolke

aktuelle wirtschaft Arbeitnehmer Arbeitsmarkt Babyboomer Büro Büroflächen demografischer Wandel Digital digitale Plattformen Digitalisierung Energie Fachkräfte Fachkräftemangel finanzen FPÖ Generator Info magazin Marken Markenwahrnehmung Nachweise neue Geschäftsideen Online-Dating Partnersuche Politik Ratgeber Regierung Regierung Österreich Sicherheitsklassen Standortwahl Strom Stromerzeuger Tipps Trends Unternehmen Versicherung vorsorge Waffenaufbewahrung Waffenschrank Wahlen wiki wirtschaftsbegriffe wirtschaftswissen Wissen österreich

Highlights

Risikoarten des Handelsbuches – Was sind Risikoarten des Handelsbuches?

RTGS (Real Time Gross Settlement) – Was ist RTGS (Real Time Gross Settlement)?

Ronde – Was ist die Ronde?

Rückversicherung – Was ist die Rückversicherung?

Rohstoffe – Was sind Rohstoffe?

ROA (Return on Assets) – Was ist ROA (Return on Assets, Gesamtkapitalrendite)?

im Trend

Versicherungsschutz und Waffenschrankklasse: Worauf Policen achten
Magazin

Versicherungsschutz und Waffenschrankklasse: Worauf Policen achten

von Andrea
8. Juli 2025
0

Kontext: Versicherungen und Waffenbesitz in Österreich Der Besitz von Schusswaffen ist in Österreich streng geregelt und an...

Standortwahl für Unternehmen im digitalen Zeitalter: Warum urbane Zentren weiterhin bevorzugt werden

Standortwahl für Unternehmen im digitalen Zeitalter: Warum urbane Zentren weiterhin bevorzugt werden

28. April 2025
Rohölpreis und Wirtschaft

Rohölpreis – Was ist der Rohölpreis?

17. April 2025
Risikoarten des Handelsbuches

Risikoarten des Handelsbuches – Was sind Risikoarten des Handelsbuches?

17. April 2025
RTGS Echtzeit-Bruttoabwicklungssystem

RTGS (Real Time Gross Settlement) – Was ist RTGS (Real Time Gross Settlement)?

17. April 2025

Wirtschaftswissen in Österreich! Neuigkeiten, Wissenswertes und Hintergründe aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft, Handwerk, Karriere, Finanzen, Digitalisierung, Agribusiness, Handel und mehr.

Kategorien

  • Aktuelle Wirtschaft
  • Arbeitsmarkt & Karriere
  • Energiewirtschaft
  • Finanzen & Vorsorge
  • Handel
  • Logistik
  • Magazin
  • Marketing & Design
  • Produzierendes Gewerbe
  • Technologie
  • Unternehmensnachrichten
  • Wirtschaftswiki

Wolke

aktuelle wirtschaft Arbeitnehmer Arbeitsmarkt Babyboomer Büro Büroflächen demografischer Wandel Digital digitale Plattformen Digitalisierung Energie Fachkräfte Fachkräftemangel finanzen FPÖ Generator Info magazin Marken Markenwahrnehmung Nachweise neue Geschäftsideen Online-Dating Partnersuche Politik Ratgeber Regierung Regierung Österreich Sicherheitsklassen Standortwahl Strom Stromerzeuger Tipps Trends Unternehmen Versicherung vorsorge Waffenaufbewahrung Waffenschrank Wahlen wiki wirtschaftsbegriffe wirtschaftswissen Wissen österreich

Neue Artikel

  • Versicherungsschutz und Waffenschrankklasse: Worauf Policen achten
  • Standortwahl für Unternehmen im digitalen Zeitalter: Warum urbane Zentren weiterhin bevorzugt werden
  • Rohölpreis – Was ist der Rohölpreis?
  • Start
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Über uns

© 2024 Wirtschaftswissen.at II bo mediaconsult

No Result
View All Result
  • Start
  • Aktuelle Wirtschaft
  • Arbeitsmarkt & Karriere
  • Finanzen & Vorsorge
  • Technologie
  • Unternehmensnachrichten
  • Weitere Wirtschaftsbereiche
    • Agribusiness
    • Bauwirtschaft
    • Energiewirtschaft
    • Fischerei
    • Gastgewerbe
    • Handel
    • Handwerk
    • Logistik
    • Marketing & Design
    • Maritime Wirtschaft
    • Produzierendes Gewerbe
  • Wirtschaftswiki
  • Magazin

© 2024 Wirtschaftswissen.at II bo mediaconsult